Autor: René

10 Tipps für Ihren Newsletter

Newsletter, also Werbemaßnahmen über E-Mail, sind eine praktikable und preiswerte Möglichkeit, Kunden direkt zu erreichen und regelmäßig über neue Angebote zu informieren. Selbstverständlich geht damit auch eine Verantwortung für den Anbieter einher: für den Adressaten muss ein Mehrwert entstehen, denn im Regelfall achtet der Kunde sehr genau darauf, seine Mail-Adresse nicht leichtfertig herauszugeben und macht diese Entscheidung bei zunehmendem Desinteresse auch schnell rückgängig.
Die nachfolgenden Hinweise können Sie dabei unterstützen, genau dies zu vermeiden und einen Newsletter zu erstellen, der Empfänger und Absender gleichermaßen zufriedenstellt.

1. Simpel ist gut: machen Sie das Abonnement so einfach wie möglich

Erleichtern Sie Ihren zukünftigen Lesern den Kontakt zu Ihnen und positionieren Sie ein übersichtliches und nicht zu umfangreiches Formular zum Abschluss eines Newsletterabonnements an möglichst auffälliger Stelle Ihrer Webseite, Blog oder Onlineshops. Häufig reicht die im Abfrage des Names und der E-Mail.
Weitere Anreize zur Eintragung lassen sich etwa durch das Angebot kleinerer Geschenke (Gutscheincodes, kostenlose Bemusterung mit Produkten etc.) schaffen.

2. Präsenz: erhöhen Sie Ihre Reichweite

Egal ob soziale Medien, Blogs oder Ihre eigene Webseite: nutzen Sie nach Möglichkeit alle Internetnetzwerke, die Ihnen zur Verfügung stehen, um potentielle Leser zu erreichen. Beziehen Sie dabei auch Spartenbereiche ein, in welchen Sie Interessenten für die von Ihnen angebotene Produkte vermuten. Schalten Sie z.B. Facebook-Anzeigen mit dem Verweis auf die Newsletter-Anmeldung oder setzen Sie ab und an einen Post auf Twitter mit einem Link zur Anmeldung.

3. Die Katze im Sack: informieren Sie potentielle Leser darüber, was genau sie erwartet

Neuerungen im Unternehmen, tägliche Sonderangebote, wöchentliche Tutorials (Lehrfilme) oder Änderungen Ihrer Produktpalette im Allgemeinen – worum genau geht es in Ihrem Newsletter?
Es ist wichtig, Ihre potentiellen Abonnenten möglichst genau über den Inhalt, die Form und den zeitlichen Rhythmus des Newsletters zu informieren. Dadurch können diese überhaupt erst entscheiden, ob Ihr Informationsangebot für sie interessant ist oder nicht.

4. Willkommen im Club: begrüßen Sie Neuabonnenten

Es kann sinnvoll sein, dem Leser zeitnah nach seiner Eintragung in die Newsletterliste eine Willkommensmail zukommen zu lassen. Erinnern Sie den Abonnenten noch einmal daran, wo genau er sich eingetragen hat und bedanken Sie sich für sein Vertrauen in Sie und Ihre Produktpalette. In diesem Zusammenhang können z. B. auch zeitlich begrenzte Exklusivangebote sehr sinnvoll sein und die Kundenbindung bei Neuabonnenten gleich von Beginn an deutlich festigen.
Über eine professionelle Newsletter-Software kann dies auch automatisch geschehen, nachdem der Nutzer sich für den Newsletter eingetragen hat.

5. Über kurz oder lang: Beschränken Sie sich auf das Wesentliche

Tagtäglich bekommen Ihre Abonnenten zahlreiche Mails. Es ist daher wichtig, dass Sie sich der ungeteilten Aufmerksamkeit Ihrer Leser versichern. Korrekte Grammatik und Rechtschreibung sind dabei eine erste Selbstverständlichkeit. Beachten Sie darüber hinaus stets die Lesefreundlichkeit.
Verfassen Sie den Newsletter nicht in einem langen Fließtext, sondern statt dessen lieber in einzelnen kurzen Absätzen. Damit Ihre Nachricht auch tatsächlich gelesen wird, sollte sie 500 Zeichen nicht über- und 300 Zeichen nicht unterschreiten.
Auch die Betreffzeile ist von großer Bedeutung: bei vielen Anbietern von Webmailangeboten wird der Betreff ab einem bestimmten Umfang gekürzt. Um dies zu vermeiden, sollte Ihre Betreffzeile etwa vierzig Zeichen nicht überschreiten und nicht das Wort „Newsletter“ beinhalten, dies hat häufig zur Folge, das Ihr Newsletter direkt aussortiert wird. Eine gute Betreffzeile ist ein Wissenschaft für sich, sie ist es, in Verbindung mit dem Absender, die unsere Öffnungsrate am stärksten beeinflusst.

6. Kontinuität: halten Sie Ihre Termine ein

Ein Newsletter ist auch ein Zugeständnis: halten Sie sich strikt an einen entsprechenden Sendeplan und versorgen Sie Ihre Abonnenten regelmäßig mit neuen Inhalten. Bleibt der Newsletter über längere Zeit aus, gerät Ihr Unternehmen schnell in Vergessenheit. Im Extremfall kann dies dazu führen, dass das Interesse derart schwindet, dass der Abonnent Ihre Mails unbesehen löscht und auf diesem Wege als Kunde effektiv verloren geht.

7. Hingucker: passen Sie Struktur und Optik Ihres Newsletters dem Angebot an

Die Aufmachung des Newsletters sollte erkennbar dem Auftreten Ihres Unternehmens entsprechen. An hervorgehobener Stelle müssen daher Unternehmenslogo und -name zu lesen sein. Sinnvoll kann auch ein ganz eigener optischer Stil inklusive eigener Farbgebung und individualisierter Schrift sein.

8. Ein schöner Anblick: ergänzen Sie den Text sinnvoll mit Bildern

Auch ansprechendes Bildmaterial kann Ihre Mail deutlich aufwerten. Achten Sie hierbei jedoch auf ein ausgewogenes Verhältnis: zwar haben Umfragen ergeben, dass die Mehrheit der Nutzer von Newsletterangeboten nach eigener Aussage ein großes Interesse an Grafiken und Bildern zeigt. Dies schlägt sich jedoch statistisch nur unwesentlich nieder: tatsächlich haben sowohl eine große Anzahl von Bildern als auch die Höhe des einzelnen Bildes tendenziell eher negative Auswirkungen auf die Klickzahlen. Auch das Abonnentenalter spielt hier eine nicht unwesentliche Rolle: bei den älteren Lesern werden erfahrungsgemäß eher Textnachrichten bevorzugt, während bei den Jüngeren HTML-Nachrichten auf positivere Resonanz stoßen.

9. König Kunde: geben Sie Ihren Abonnenten, was sie wollen

Integrieren Sie in Ihre Mails regelmäßig Auswahlmenüs, in denen sich die Leser für spezifische Gruppen mit entsprechenden Interessen eintragen können. Auf diese Weise kann der Newsletter auf den einzelnen Kunden zugeschnitten werden und das Angebot lässt sich noch mehr individualisieren. Mit einer professionelle Newsletter-Software können Sie Ihre Newsletter-Gruppen optimal verwalten und passende Newsletter erstellen. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Newsletter kommen aus Osnabrück 😉

10. Das Feld prüfen: stellen Sie sicher, dass Ihre Mail korrekt angezeigt wird

Versenden Sie vor der Kontaktaufnahme mit Abonnenten ihre Mail an vertraute Personen oder Kollegen und lassen Sie sich Resonanz geben. Wird der Newsletter wie gewünscht dargestellt? Gibt es Probleme mit der Sortierung (landet die Mail womöglich im Spam-Ordner)? Und nicht die Smartphones vergessen! Nicht nur Webseite sollten mobile optimiert sein.

Fazit:

Ein Newsletter ist kein gedruckter Flyer, welchen man per Mail versendet. Einige Ding müssen hierbei beachtet werden. Eine professionelle Newsletter-Software und eine optimale Beratung, z.B. von einer Osnabrücker Werbeagentur 😉 kann Ihnen dabei helfen mehr aus dieser wunderbaren Marketingmaßnahmen herauszuholen.