Autor: René

Schweißtreibend! Das richtige CMS für meine Bedürfnisse auswählen.

Content-Management-Systeme im Vergleich

Viele neue Content Management Systeme (CMS) sind in diesem Jahr auf dem Markt erschienen. Das Content Manager Portal „Contentmanager.de“ hat aus diesem Anlass ein eBook mit dem Namen „Open Source CMS im Vergleich“ herausgegeben. Unter anderem sind die Versionen „WordPress“, „Typo3“ und „Redaxo“ getestet worden. Die medienweite GmbH und Co. KG bietet Unternehmen die Betreuung und die Umsetzung Ihrer Webseite auf einem dieser drei Redaktionssysteme an.

WordPress: DAS System für Blogs

„Wordpress“ ist hervorragend geeignet Webblogs (Tagebuch oder Journal) zu erstellen. Durch Plug-ins (Zusatzmodule) können diverse Erweiterungen integriert werden, wie z. B. Galerien, Videoplayer oder auch Sicherheitslücken geschlossen werden. Einfach ist der Umgang mit Plug-ins jedoch nicht. Für jeden einzelnen Aspekt muss ein neues Plug-in installiert werden, die einzelnen Module müssen vom Typ her zusammenpassen und regelmäßig aktualisiert bzw. gewartet werden. „Wordpress“ ist trotzdem schnell installiert und sofort einsatzbereit, auch ohne große Programmierkenntnisse. Für eine umfangreicherer Internetpräsenz eignet es sich jedoch nicht, denn dafür fehlt dem System die Struktur eines klassischen Redaktionssystems.
Durch die sog. Plug-ins kann das System mit einer Mehrsprachigkeit oder Shop-Funktionalität natürlich aufgestockt werden, aber WordPress ist nun mal für Blogs konzipiert worden und sollten nicht durch andocken verschiedener Module „verfälscht“ werden.

Die Arbeiten der Medienweite gibt es auf extrastoff.de, ganz-einfach.com und michaelstange.com zu sehen

Typo3 – für die großen Ansprüche

Das „Typo3-System“ bietet eine offene Plattform für Internetseiten sowie für mobile Anwendungen. Zu bemängeln ist der Installations- und der Einrichtungsaufwand. „Typo3“ ist dadurch für kleine Unternehmen nicht wettbewerbsfähig, wenn es mit Systemen wie z. B. Redaxo verglichen wird.
Webserver, Datenbankperformance und installierte Module sind Anforderungen an die Hosting-Umgebung (dem Server im Internet auf dem das System zum Einsatz kommt), die nicht alle Anbieter zufriedenstellend abdecken können. Ein professioneller Partner ist dabei unverzichtbar.
Typo3 ist der Mercedes unter den Content Management Systemen. Es bietet eine umfassende Benutzer- und Rechteverwaltung. Über Benutzergruppen wird festgelegt welches Mitglied welche Rechte hat. Außerdem besteht die Möglichkeit, diese Einstellungen zu verfeinern und festzulegen, wer bestimmte Bereiche der Seite bearbeiten darf. Außerdem können Sie durch Produktdatenbanken Ihre Produkte ansprechend im Internet darstellen. Diese können dann gepflegt und nach Wunsch erweitert werden.

Webseiten der Agentur wo ein Typo3 zum Einsatz kam sind: vos.info, restemeier.de und feldhaus-klinker.de

Redaxo – weil es einfach ist

Redaxo ist ein deutsches Redaktionssystem, welches lizenzkostenfrei genutzt werden kann. Es bietet eine gute Struktur und eine einfache Handhabung. Das System ist schnell erweiterbar und leicht zu händeln. Benutzer können es ohne große Einarbeitungszeit sehr schnell bedienen, denn jeder der mit Word arbeiten kann, kann auch mit Redaxo, nach einer kurzen Einweisung Inhalte auf seiner Webseite ändern und/oder neue Unterseiten erstellen.
Die Rechteverwaltung ist allerdings nicht optimal geregelt. Benutzer können nur einfach definiert und nicht in Gruppen kategorisiert werden. Des Weiteren können weiteren Berechtigungen nicht erstellt werden. So ist die Rechteverwaltung bei Redaxo strikt an die User gebunden.
Content (Informationsinhalt) lässt sich dagegen sehr gut anlegen und bearbeiten.

Webseiten der Medienweite unter Einsatz von Redaxo finden Sie unter: veranstaltungen-technik.de, no-no-moebel.de und reisebuero-oppermann.de

Fazit:

Alle drei Redaktionssysteme sind lizenzkostenfrei, hier kann die Entscheidung also nicht fallen.
Als erstes sollten Sie sich fragen, welche Anforderungen Sie an eine Webseite stellen. Das Konzept dahinter entscheidet welches System für Sie das Richtige ist.

WordPress eignet sich besonders für mittlere und große Webprojekte. Sein Schwerpunkt liegt eindeutig im Bloggingbereich. Hier sind sind Sie also goldrichtig, um einen Unternehmensblog einzurichten. Tägliche oder wöchentliche Artikel zu schreiben und diese wiederum von Benutzern kommentieren zu lassen.

Sollten Sie allerdings eher eine Unternehmenspräsentation im Internet, für Ihren Betrieb planen, „fahren“ Sie mit einem Redaxo- oder Typo3-System besser.

Typo3 sollte für große Unternehmen genutzt werden, deren Webseite sehr umfangreich ist. Durch seine offene Plattform für Internet, Intranet, Extranet und mobile Anwendungen ist es perfekt auf die Bedürfnisse von Großkunden zugeschnitten. Anbindungen von Produktdatenbanken oder die Benutzerverwaltung ist hier möglich.

Redaxo ist das System für kleine bis mittelständische Unternehmen und Webseiten. Durch seine gute Struktur und die leichte Handhabung eignet es sich sehr gut zum Anlegen und Bearbeiten von Inhalten. Durch die einfache Struktur des Systems und der gut funktionierenden deutschen Community ist das System schnell im Einsatz und eine echte Alternative zu großen Systemen.

Übersicht in Tabellenform (PDF)

Außerdem hilft Ihnen eine Werbeagentur aus Osnabrück gerne bei der Umsetzung und Beratung 😉